Volkshochschule Moers, Wilhelm-Schroeder-Str. 10, 14. März 2020, 10:00-16:00 Uhr
J. Soth: Einführung in die Praxis des ZEN
vhs Moers
Académie Bouddhique Linh Son
Meister-Eckhart-Vortrag
Am 4. September 2019, von 19:00 bis 20:00 Uhr, Vortrag in der Abtei Mariendonk (Niederfeld 11, 47929 Grefrath) zum Thema "Eckhart als Meister einer spirituellen Lebenskunst für heute".
Dieses Thema habe ich bereits am 7. April im Rahmen der Meister-Eckhart-Jahrestagung in Freiburg in ähnlicher Form vorgetragen.
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei!
Abtei Mariendonk - Blick vom Gäste-Garten zur Kirche
Meister Eckhart und das Leben
Mittelalterliche Lebenslehre und Lebenskunst heute
Referentinnen und Referenten:
Dr. Gerard Visser, Dr. Simon Falch, Dr. Martina Roesner, Dr. Christian Jung, Prof. Dr. John M. Connolly,
Dr. Irmgard Kampmann, Prof. Dr. Dietmar Mieth, Dr. Rolf Kühn, Prof. Dr. Leo Dümpelmann, Dr. Irmgard Rüsenberg,
Dr. Karl Heinz Witte, OstR i.R. Johannes Soth
7. April 9:30 Uhr
Vortrag / Johannes Soth: "Eckhart als Meister einer spirituellen Lebenskunst für heute"
"Onderwijs en spirituele vorming"
16:00 - 17:00 Uhr Vortrag im Vorlesungssaal 0.19
Johannes Soth: Spirituelle Bildung nach dem Konzept der
"Körperorientierten Entspannungs- und Konzentrations-Schulung" (K.E.K.S)
Veranstaltungsort: Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe,
Immanuel-Kant-Straße 18-20, 44803 Bochum
Bewusstseinswandel zu einer integralen Weltsicht
Quantentheorie - Naturverhältnis und nachhaltige "Erd-Politik"
Referenten: Michael Colsman, Michael Drieschner, Brigitte Görnitz, Thomas Görnitz, Hartmut Schröter,
Ernst Ulrich von Weizsäcker, Hans-Rudolf Zulliger, Stephan Roth, Johannes Soth
24.11.2018 13:45 -14:30
Johannes Soth: Der Leib und seine große Vernunft I
Kurze Einführung zu Körperwahrnehmungs- und geistigen Sammlungsübungen
25.11.2018 8:30 - 10:00
Johannes Soth: Der Leib und seine große Vernunft II
Körperwahrnehmungs- und geistige Sammlungsübungen
Meister Hakuins Lied des Zazen
10. November 2018, 10:00 bis 16:00 Uhr,
vhs Moers, Moers, Im Moerser Feld 1 f
24. Oktober 2018, 13:00 und 14:45 Uhr zwei anderthalbstündige K.E.K.S-Workshops (Leitung: J. Soth)
Ort: Kurhaus, 74906 Bad Rappenau, Fritz-Hagner-Promenade 2
In der geistigen Welt des Zen-Buddhismus wird der Weg der
spirituellen Übung und des Erwachens traditionell anhand der "Ochsenbilder" dargestellt. Die berühmten Tuschebilder gehen auf den japanischen Zen-Mönch Shubun zurück, der im 15. Jahrhundert Abt
eines Rinzai -Klosters in Kyoto war und zu den bedeutendsten Malern seiner Zeit gehörte. Jedes der zehn Bilder begleitet und interpretiert Verse, die dem chinesischen Chan-Meister Kuoan
Shiyuan zugeschrieben werden und wahrscheinlich aus dem 12. Jahrhundert stammen. Die Ochsenbilder gehören im Zusammenwirken mit Shiyuans metaphorischer Sprache zu den tiefgründigsten
Darstellungen der spirituellen Entwicklungsphasen des Zen-Weges von der ersten orientierungslosen Suche bis zur Fülle des menschlichen Lebens.
Johannes Soth, katholischer Theologe, langjähriger Yogalehrer
und Zen-Lehrbeauftragter, nimmt sich eines großen und in vielen spirituellen Lehren geteilten Themas an, das gerade heute irgendwie in der Luft liegt: Bewusstseinsschulung, Erwachen, die Kunst
des Lebens und der Dialog zwischen den Religionen. So zieht er in seinem Vortrag auch den Vergleich zur christlichen Mystik des Meister Eckhart. Und lädt die Zuhörerschaft ein, den spirituellen
Weg der Achtsamkeit gleich mit ein paar kleinen, praktischen Übungen zu beginnen.
27. September 2018, 19:00 bis 20:30 Uhr
Ort: vhs Moers, Wilhelm-Schroeder-Str. 10, 1. Obergeschoss
Neu erschienen:
Mahinda Deegalle (Hrsg.): Dharmayatra - Festschrift zum 65. Geburtstag von Dr. Tampalawela Dhammaratana,
NUVIS-Editions, Paris 2022.
557 Seiten, 38 Aufsätze (Sprachen: Englisch, Französisch, Chinesisch, Singhalesisch, Deutsch);
Aufsatz Nr. 28, S. 391-416: Johannes Soth: Philosophen der Kyoto-Schule in ihrer Beziehung zu Meister Eckhart - Konfrontation und Faszination.
Die in diesem Aufsatz durchgeführten Untersuchungen zum übergreifenden Thema ›Der Mensch in Beziehung zum Absoluten‹ zeigen, dass sowohl die Philosophen der Kyôto-Schule als auch Meister Eckhart hervorragende Brückenbauer zwischen Ost und West sind. Es ist zu hoffen, dass im interreligiösen Dialog die jeweils unterschiedlichen Zugänge zum Einen in den beiden Religionen in ihrer Vielfalt erhalten bleiben, dass aber zugleich auch erkannt wird, wie sich die vorhandenen Gegensätze oftmals auf einer höheren Wirklichkeitsebene auflösen können: Einheit in Unterschiedenheit. Dann kann in den wesentlichen Punkten mehr Gemeinsamkeit ans Licht kommen als bisher angenommen wurde. Die coincidentia oppositorum und die Aufhebung der Subjekt-Objekt-Trennung wird in den folgenden Worten Meister Eckharts in ihrer wunderbaren Wirkung erklärt und zusammengefasst. Im In-eins-Fallen der Gegensätze kann der Geist in Ruhe verweilen. Die Unterschiede sind nicht ausgelöscht, sondern die Quelle tiefster Erkenntnis ist freigelegt.
Nû lose wunder! Welch wunderlich stân ûze und innen, begrîfen und umbegriffen werden, sehen und sîn diu gesiht, enthalten und enthalten werden: daz ist daz ende, dâ der geist blîbet mit ruowe in einicheit der lieben êwicheit.
Nhd.: »Lausche <denn> nun auf das Wunder! Welch wunderbares Stehen draußen wie drinnen, begreifen und umgriffen werden, schauen und <zugleich> das Geschaute selbst sein[Hervorhebung J. S.], halten und <zugleich> gehalten werden: das ist das Ziel, wo der Geist in Ruhe verweilt, der lieben Ewigkeit vereint.«
Meister Eckhart, Werke I (Bibliothek des Mittelalters), Texte und Übersetzungen von Josef Quint, herausgegeben und kommentiert von Niklaus Largier, Predigt 86,
S. 220, 7-10; nhd. Übersetzung: S. 221, 11-15.